
Unser Verein

Leitbild
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Menschen mit Behinderung, die auf dauernde Unterstützung angewiesen sind, Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben mit persönlicher Assistenz aufzuzeigen und sie bei der Durchsetzung und Umsetzung des persönlichen Budgets zu unterstützen.

Philosophie
Wir verstehen uns als Vereinigung von Menschen mit Behinderungen, die sich für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen aktiv einsetzen und ihren Alltag mit begleiten. Echte, stimmberechtigte, Mitglieder unseres Vereins sind deshalb grundsätzlich Menschen mit Behinderungen. Nichtbehinderte Menschen heißen wir natürlich ebenfalls als Mitglieder willkommen und bezeichnen sie als Fördermitglieder, da sie uns mit ihren Ideen, ihrer Solidarität und ihrem Mitgliedsbeitrag finanziell unterstützen, aber kein Stimmrecht besitzen.

Vereinsgeschichte
Unserer Vereinsphilosophie entsprechend wurde im Jahre 2004 das ZSL Bad Kreuznach e. V. (Zentrum für selbstbestimmtes Leben) gegründet.
In und um Bad Kreuznach leben auf Grund der Anhäufung von stationären Behinderteneinrichtungen überdurchschnittlich viele Menschen mit Beeinträchtigungen. Viele konnten wir in der Vergangenheit durch unsere Beratung unterstützen mit dem Arbeitgebermodell selbstständig in einer eigenen Wohnung zu leben. Und es gibt immer noch viele andere, die in einer stationären Einrichtung leben, aber deren starker Wunsch es ist, aus der Einrichtung auszuziehen und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben.
In den vergangenen Jahren hat sich eine Reihe von Menschen mit Behinderungen dazu entschlossen, ihre benötigten Hilfen im alltäglichen Leben selbstständig im Rahmen des Arbeitgebermodells zu organisieren. Daraus ergibt sich ein neues Berufsfeld, das sich inzwischen als Arbeitgeber:innenmodell Persönlicher Assistenz etabliert hat und sich deutlich vom so genannten ambulanten/stationären Pflegeberuf und den freiwilligen bzw. ehrenamtlichen Tätigkeiten sowie zum Beispiel dem FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) abgrenzt. Ein Ausbildungsberuf als Voraussetzung für Persönliche Assistenz ist meistens nicht notwendig. Die individuelle Einarbeitung der Mitarbeiter/innen geschieht in der Regel durch die Betroffenen (Arbeitgeber:innen).
Persönliche Assistenz ist inzwischen bekannter und auch anerkannter geworden. Hier haben auch der politische Paradigmenwechsel zur Gleichstellung behinderter Menschen und der damit verbundene Gedanke der De-Institutionalisierung eine wichtige Rolle spielen. Zusätzlich wurde das BTHG (Bundesteilhabegesetz) in den letzten Jahren etabliert und umgesetzt, sodass wir uns in einem ständigen Wandlungsprozess befinden, der sich aktuell etwas mehr beruhigt hat. Trotzdem gab, gibt und wird es höchstwahrscheinlich immer Hürden in Sachen Teilhabe geben.

Vorstand

Thorsten Bertram
Vorstandsmitglied seit
September 2020

Isabell Kaiser
Vorstandsmitglied seit September 2024

Anita Ferres
Vorstandsmitglied seit
Oktober 2015

Nelli Dalinger
Vorstandsmitglied seit
September 2020

Team

Cindy Davì
Geschäftsleitung, Beratungsteamleitung, Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit, Projektleitung

Hans Gerhard Molz
Büroleiter
Finanzen, Controlling
Recht und Projektabrechnung

Benno Molter
Beratung und Abrechnungen

Elena Sichvardt
Abrechnungen und Buchhaltung

Linda Gilke
Beraterin in der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung

Christopher Hoecker
Mitarbeiter Abrechnungsservice

Joscheba Bock
Beraterin in der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung

Dokumente

Mitgliedsantrag

Vereinfachter Spendennachweis

ZSL-Vereinssatzung

ZSL-Beitragsordnung

ZSL-Flyer